Aus der Geschichte der Salukis
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Ursprung | |||
Indische Miniatur „ In an Indian garden“, Radschasthan-Schule um 1690, Maharadscha von Jaipur mit 4 Saluki
Halter für Schmuckfedern aus dem Grabe von Tutenchamons, 1350 v.Chr., Jagd auf Strauss mit hängeorhigen Windhunden
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Die Vorfahren der heutigen Saluki stammen aus einem riesigen Verbreitungsgebiet, welches weit über die geografische Bezeichnung des Namens „Persischer Windhund“ hinausreicht. Salukis gab es in Vorderasien, Indien, den innerasiatischen Steppen und im Norden von Afrika aber auch bis Äthiopien. Funde in feudalen Gräbern belegen die Existenz dieser Hunde bereits vor mehr als 5000 Jahren. Sie müssen schon in dieser frühen Epoche eine spezielle Bedeutung für die Menschen gehabt haben. In späteren Zeiten, mit der Verbreitung des mohammedanischen Glaubens galt der Saluki, im Gegensatz zu den übrigen Hunden die „ Kelb“ genannt wurden, als „reines Wesen“ und durfte auch das Zelt betreten.
Das alte arabische Sprichwort, „Der Saluki sei kein Hund, sondern ein Geschenk Allahs zu unserem Nutzen und zu unserer Freude gegeben“, mag die Stellung dieser edlen Saluki in der arabische Familie klar darstellen.
(vergl. dazu Enzyklopädie der Rassehunde, Hans Räber, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co., Stuttgart)
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Saluki in der Schweiz | |||
Schweizerisches Hunde - Stammbuch, Band XXXV, erster Eintrag mit Bild eines.
Saluki’s aus schweizerischer Zucht 1936 |
Die Kolonisation des arabischen Raumes durch die Engländer führte zu ersten Importen in der Neuzeit von Saluki’s nach England, als erstes nachgewiesenen europäisches Land. Erstmals im Jahre 1874 wurden 2 Salukis in das Stammbuch des Kennel Clubs eingetragen.
In der Schweiz wurde der erste Saluki im Jahre 1889 eingetragen, die nächste Eintragung von 2 Hunden erfolgte im Jahre 1919. Der erste Saluki-Wurf in der Schweiz fiel im Jahre 1934, 7 Welpen mit dem Zwingernamen „ Subsilvana“. Das aktuelle Zuchtgeschehen ist auf der „website“ des Schweizerischen Saluki Club ersichtlich.
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Zunft zur Kämbel, Stadt Zürich, Zinnfigur, Araber mit 2 Saluki, 70 x 65 mm - historisches Zeugnis der Saluki in Zürich - Schweiz |